Löschzug Werth – Feuerwehrhaus

Die Feuerwehr in Werth war ursprünglich in einem kleinen „Spritzenhaus“ neben der Werther Turmwindmühle untergebracht. Hiervon existieren noch alte Aufzeichnungen. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde das noch verbliebene Material wie eine Motorpumpe und ein paar Schläuche im Hause des ehemaligen Wehrführers Johann Peters untergebracht.

Das ursprüngliche Löschfahrzeug aus dem Jahr 1942 ist damals von den Besatzungsmächten eingezogen worden und das alte Feuerwehrhaus war nicht mehr nutzbar. Im Jahr 1954 bekam der Löschzug wieder ein neues Löschfahrzeug, das in einem landwirtschaftlichen Gebäude beim Landwirt Theodor Hübers in der Binnenstraße neben dem ehemaligen Rathaus untergebracht wurde.

Bereits im Oktober 1956 konnte dem Löschzug Werth ein neues Gerätehaus am heutigen Standort am Pendeweg übergeben werden. Aufgrund des Platzmagels und vorherigen kleinen Erweiterungen wurde im Jahr 1987 das Feuerwehrhaus umfassend umgebaut und erweitert. Mithilfe von einigen Werther Bürgern wurde der Anbau in mehr als 4500 Stunden Eigenleistung fertiggestellt.

Das Gerätehaus wurde in den folgenden Jahren ständig renoviert und an technischen Veränderungen angepasst. Im Jahr 2012 wurde ein neues Projekt angegangen. Das Feuerwehrhaus wurde wiederum in Eigenleistung erweitert und die Parkplatzsituation verbessert. Wie beim damaligen Anbau im Jahr 1987 unterstützten auch einige befreundete Handwerker und Sponsoren das Vorhaben.

2013 konnte dann zum 80-jährigen Jubiläum des Löschzugs der fertiggestellte Anbau im Rahmen eines Tages der offenen Tür der Bevölkerung präsentiert werden. Der Löschzug Werth verfügt somit über insgesamt 3 Tore für Feuerwehrfahrzeuge sowie einem Mannschaftsraum, Büro und notwendigen sanitären Einrichtungen.

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